Am vergangenen Donnerstag tagte vor gut 25 Bürgerinnen und Bürgern der Finanz-und Bauausschuss der Stadt Gronau (Leine) im Forum der Grundschule am Wildfang. Dabei ging es vor allem um die Weiterentwicklung der Innenstadt, den möglichen Umzug von Aldi und die Kleintierhaltung.
Lars Wedekind bringt den Antrag der CDU-Fraktion zur Grundsatzdiskussion zur Kleintierhaltung ein. Foto: Ehlers - LDZ. So wurden auf der Fachausschusssitzung viele wichtige Themen beraten und auch teilweise mit Empfehlungen an den Verwaltungsausschuss und den Stadtrat weitergegeben. Die sehr intensive Sitzung dauerte genau zwei Stunden, und es wurden viele wichtige Standpunkte ausgetauscht. So wurde unter anderem über das Gelände der Einzelhändler um REWE, Rossmann und dem Interessenten Aldi im Osten der Stadt beraten. So stellten sich aufgrund des vorliegenden Verkehrsgutachtens noch einige Fragen, die so nicht in der Sitzung durch die Verwaltung abschließend geklärt und erklärt werden konnten. Daher entschied sich der Ausschuss, den Gutachter der das Verkehrsgutachten erstellt hat zur nächsten Finanz-und Bauausschusssitzung einzuladen, um dann alle offenen Fragen der Politik klären zu können, um auch eine Entscheidung fällen zu können, ob und wenn ja wie dann die Umsetzung im Einzelhandelsgebiet im Osten der Stadt möglich sein könnte. Ferner wurde der Beschluss gefasst die Händlerschaft der Innenstadt mit 1.000,00 € in einem Verfügungsfonds für die Baustellenphase auf der Hauptstraße zu unterstützen. Damit wollen die Händler der Bevölkerung klar machen, dass die Geschäfte trotz der Baustelle auf der Hauptstraße erreichbar sind. Desweiteren ging es noch einmal um die Kleintierhaltung im Stadtgebiet. Nach der kleinen Posse um das öffentliche JA und das nichtöffentliche NEIN zur Erlaubnis ob eine Familie aus Brüggen drei Zwerghühner in ihrem Garten halten dürfe, hatte die CDU-Fraktion den Antrag zur Grundsatzdiskussion gestellt. Ferner war auch ein möglicher Beschlussvorschlag der CDU vorbereitet, der eine Aufhebung des Verbotes der Kleintierhaltung für die Zukunft als auch für die Vergangenheit als Inhalt hatte. Da die Mehrheitsfraktion der SPD/WGL aber noch einen Fragenkatalog zu rechtlichen und vertraglichen Regelungen an die Verwaltung gestellt hat, wurde sich darauf geeinigt, dass die Verwaltung beauftragt wird all dises offenen Fragen zu klären. "Für uns alle ist es glaube ich nun sehr wichtig, dass man rechtssicher klärt was wie hier möglich ist. Denn wir sollten es vermeiden solche Diskussionen in Zukunft ständig zu haben - wenn es Einzelanträge gibt. Sollte eine Grundsatzregelung möglich sein, dann dürfte allen geholfen sein. Dennoch sind wir hier in Gronau wohl eine der letzten Kommunen und Gemeinden im Landkreis Hildesheim die ein derartiges Verbot vorhält. Daher hoffen wir das es jetzt eine klare und eben rechtlich saubere Klärung gibt", so CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind nach der zweistündigen Ausschusssitzung am Donnerstag Abend.