So tagte am Dienstag Abend der Sport - und Kulturausschuß im Bürgermeisterhaus, und am Mittwoch Abend der Finanz - und Bauausschuß - knappe drei Stunden - im Lachszentrum auf der Leineinsel.

Im Sport - und Kulturausschuss wurde über Anträge von Vereinen und neue Projekte der Kompromiss erzielt, diese zurück in die Fraktionen zu geben, um diese dann im neuen Arbeitskreis Finanzen - der ja auf Initiative der CDU-Stadtratsfraktion eingerichtet wurde, und am 02.05.2018 erstmals tagt - beraten und für die Ausschüsse vorbereitet werden sollen. Ferner wurde einem Antrag der Mehrheitsfraktion parteiübergreifend zugestimmt, dass es für derartige neue Anträge und Projekte eine einheitliche Antragstellung und Bearbeitung seitens der Verwaltung und des Rates geben wird in Zukunft. Leider wurde der sogenannte Sozialpass / die Sozialcard mit der Mehrheit der SPD/WGL-Fraktion abgelehnt. "Aus unserer Sicht nicht so glücklich, und ein falsches Zeichen an die Menschen in unserer Stadt, wir bleiben da dran", so CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind nach der Sitzung.

Am Mittwoch Abend tagte der Finanz - und Bauausschuß knappe drei Stunden im Lachszentrum auf der Leineinsel. Das es dort so lange dauerte hatte vor allem zwei Gründe - zunächst den Tagesordnungspunkt um die weitere Bebauung des Mastenplatzes / Einzelhandelgebiet Ost. Dort stellten die Herren von DR Rossmann ihr Konzept vor, dass auch der ALDI - Markt sich dort ansiedeln möchte, und es insgesamt schon gute Gespräche mit der REWE - Gruppe gäbe, um das gesamte Areal verkehrsmäßig zu verbinden und damit für eine Entschärfung der Verkehrslage zu den Ballungszeiten zu schaffen. Der Ausschuß gab bei einer Enthaltung "grünes Licht" diese Gesamtbestrebungen voran zu bringen und weiter zu entwickeln.

Ferner ging es um mögliche Alternativen zur Erhebung von Straßenausbaubeiträgen. Hier stellte die Verwaltung um Fachbereichsleiter Maik Götze aus dem Bauamt eine detaillierte Ausarbeitung von über 25 Seiten vor, und erörterte Vor - und Nachteile der verschiedenen Alternativen. Am Ende der Diskussion wurde seitens der CDU-Fraktion beantragt, dass man dieses komplexe und für die Zukunft sehr wichtige Thema in die Fraktionen zurück gibt, um es dann interfraktionell zu beraten und eine gute und auch gemeinsame Entscheidung für unsere Stadt Gronau zu erzielen. "Ich finde es gut und wichtig, dass wir nach der Vorlage durch die Verwaltung und der ersten Diskussion im Ausschuß nun noch einmal in den Fraktionen und dann zusammen interfraktionell über dieses wichtige und alle Bürgerinnen und Bürger beschäftigende Thema beraten können", so CDU - Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind nach der Ausschuß-Sitzung, der er als Zuhörer auch drei Stunden seine Aufmerksamkeit widmete.