Am Montag Abend fand im Saal des Eichsfelder Hof unter sehr großer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die Finanz - und Bauausschuß - Sitzung des Stadtrates statt. Dabei ging es dieses Mal sehr emotional zu, als es um den möglichen Verkauf des Wilhelm-Fricke-Hauses ging.
Das Wilhelm-Fricke-Haus in der Hohlstraße in Gronau (Leine). So hatte das CDU-Fraktionsmitglied Rolf Klepping über 300 Unterschriften in der Gronauer Bevölkerung gegen den Verkauf des WHF-Hauses gesammelt. Bevor er diese Liste dem Ausschußvorsitzenden Christoph Meyer (WGL) übergab, verlaß Rolf Klepping sein Statement - warum er so wehement gegen den Verkauf dieser städtischen Immobilie ist. Insgesamt ging es ziemlich intensiv zu in der Debatte um den Verkauf. Alle Redner zeigten in ihren Beiträgen Emotionen und auch die Verwaltung - in der Sache durch den 1. Samtgemeinderat Thomas Mensing vertreten - hatte Mühe nur sachlich im Thema zu bleiben. "Mir zeigt diese emotionale Debatte, dass es den ehrenamtlich tätigen Politikern in der Stadt Gronau (Leine) nicht egal ist was passiert und beschlossen werden soll. Es wird sich mit den Themen auseinander gesetzt. Und manchmal ist dabei eben die Emotion so groß, dass auch die sachlichen Argumente mal überlagert werden. Ich finde aber das macht die Politik lebendig, und das zeigt das sie von Menschen mit Engagement und Herzblut gemacht wird hier bei uns in Gronau (Leine)", so CDU-Fraktionsvorsitzender in der Stadt Gronau (Leine) Lars Wedekind. Leider stimmte eine klare Mehrheit des Ausschusses für den Verkauf zu den vorgelegten Konditionen. Doch erst der Rat der Stadt Gronau (Leine) wird Ende Februar 2018 in seiner nächsten Sitzung über den endgültigen Vertkauf beschließen.
Voller Saal im Eichsfelder Hof - das Thema Verkauf des WHF-Hauses interessiert viele Gronauerinnen und Gronauer am Montag Abend.