Lars Wedekind

Eine Abordnung der CDU-Stadtratsfraktion zum Meinungsaustausch im Krankenhaus

Besuch des Johanniter-Krankenhauses Gronau (Leine) am Montagnachmittag

Am Montagnachmittag war eine Abordnung der CDU-Stadtratsfraktion um Sonja Behnke, Friedrich Wettberg und dem Fraktionsvorsitzenden Lars Wedekind zu Besuch bei der Geschäftsführung des Johanniter-Krankenhauses Gronau (Leine). Dabei ist dieser Besuch in den letzten Jahren zu einer kleinen Tradition geworden, denn die Christdemokraten suchen seit Jahren den Austausch mit der Geschäftsführung des Johanniter-Krankenhauses, um immer auf dem Laufenden zu bleiben, wie der Stand der Dinge ist und wo der Schuh eventuell noch drückt.

Die Abordnung der CDU-Stadtratsfraktion zusammen mit der Geschäftsführung und dem Vorsitzenden des Fördervereins. Die Abordnung der CDU-Stadtratsfraktion zusammen mit der Geschäftsführung und dem Vorsitzenden des Fördervereins.

So hatten sich mit der Geschäftsführerin Birgit Töben, dem kaufmännischen Direktor Jens Siedentop und Martin Ahrens als stellvertretender Pflegedirektor drei Ansprechpartner aus der Geschäftsführung des Johanniter Krankenhauses zum Meinungsaustausch eingefunden. Dazu war noch der 1. Vorsitzende des Fördervereins des Johanniter Krankenhauses Günter Schulze in der Gesprächsrunde dabei. Birgit Töben berichtete, dass man bezüglich des Förderantrages beim Land Niedersachsen seine „Hausaufgaben“ gemacht, alles eingereicht und vorgestellt habe. Im Planungsausschuss des Sozialministeriums wird im Juni entschieden, welche Krankenhausprojekte in Niedersachsen umgesetzt werden und welche Fördergelder verteilt werden. „Auf diese Entscheidung warten wir“, so Birgit Töben. Bei einem Positivbescheid ist dann geplant, notwendige Investitionen wie z.B. die Umstrukturierung der Zentralen Notaufnahme und den Bau neuer Operationssäle auf den Weg zu bringen. Wenn alles gut laufen sollte, ist auch eine Erweiterung der Bettenanzahl von 113 auf 136 geplant. Der kaufmännische Direktor Jens Siedentop berichtete, dass das neue Krankenhausreformgesetz alle Krankenhäuser – und vor allem die kleineren Häuser - vor große Herausforderungen stellt, und es auch die eine oder andere „gesetzliche Delle“ im neuen Gesetz gibt. Durch den Wegfall der Ameos-Klinik in Alfeld (Leine) hat sich der Zulauf in der Notaufnahme und auch der generelle Zulauf von Patientinnen und Patienten in Gronau (Leine) spürbar erhöht. Das Gronauer Krankenhaus ist hochfrequentiert und erfährt eine hohe Wertschätzung der Menschen im gesandten Leinebergland. Auch aus den Nachbarkommunen und Landkreisen wie Springe, Hameln, Holzminden und Hannover werden Patientinnen und Patienten aufgenommen. Das führt in der Notaufnahme dann auch schon mal zu Situationen, dass 7 Rettungswagen gleichzeitig vor Ort waren. Das sind dann herausfordernde Situationen, berichtet der stellvertretende Pflegedirektor Martin Ahrens. Am Ende des gut 90-minütigen Meinungsaustausches war man sich einig: Das Gronauer Johanniter-Krankenhaus ist nach wie vor inhaltlich gut aufgestellt. Jetzt wird es jedoch Zeit, dass bauliche Erneuerungen folgen müssen. „Für uns ist es sehr wichtig im Austausch mit der Geschäftsführung zu sein, denn nur so können wir wissen, wie die Lage ist und versuchen bei bestimmten Themen dann zu helfen oder zu vermitteln. Für uns ist das Gronauer Johanniter-Krankenhaus als Basis-Krankenhaus für unsere Stadt und die Region unverzichtbar. Daher werden wir uns immer für den Erhalt und die Unterstützung des Krankenhauses einsetzen“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind nach dem Meinungsaustausch mit der Geschäftsführung des Johanniter-Krankenhauses Gronau (Leine) am Montagnachmittag.