Lars Wedekind

CDU-Fraktionssitzung des Stadtrates - Thema - erneuerbare Energien

Sitzung mit Gästen und Vorträgen

Fraktionssitzung zum Thema - erneuerbare Energien mit Gästen vom ÜWL und aus der Samtgemeindeverwaltung.

Die CDU-Fraktion folgt dem Vortrag von Frederik Wille aus der Geschäftsführung des ÜWL. Die CDU-Fraktion folgt dem Vortrag von Frederik Wille aus der Geschäftsführung des ÜWL.

 

Anfang der Woche tagte die CDU-Stadtratsfraktion im Lindenhof in Banteln. Im Gegensatz zu sonst - wo die Fraktionssitzungen ohne Öffentlichkeit stattfinden, waren dieses Mal Gäste und die Presse eingeladen. So waren mit Frederik Wille von der Geschäftsführung des ÜWL, und mit Thomas Mensing von der Spitze der Samtgemeindeverwaltung bei der CDU-Fraktion zu Gast. Denn die CDU-Fraktion hatte sich eines der Themen der Zukunft auf die Tagesordnung gesetzt. Den ganzen Abend ging es um die erneuerbaren Energien. Zunächst war es dann Frederik Wille der einen Vortrag zur aktuellen Lage auf den Märkten zu der Entwicklung der Kosten für Gas und Strom hielt. Aktuell ist es dabei natürlich so, dass die Bürgerinnen und Bürger spätestens im kommenden Jahr 2023 mit neuen Preisen und Abschlägen rechnen müssen. Dramatischer ist es aber laut Frederik Wille bei den Gewerbekunden, da redet man dann bei den Kosten nicht von einer Verdopplung - wie bei den Privatkunden auf dem Stromsektor, sondern gar teilweise über eine Versiebenfachung. Die Anpassung der Strompreise wird auf dem kommunalen Sektor zum 01.01.2023 seitens des ÜWL vorgenommen.

Für die CDU-Fraktion führten Alexander Thamm und Fritz Block-Grupe in einem eigenen Vortrag aus, was die Stadt und auch die Samtgemeinde aktuell für erneuerbare Energiequellen hat, und welche Potentiale es noch geben könnte. So gibt es bereits Biogasanlagen, Wasserkraftwerke in Banteln, Gronau und Brüggen sowie dazu die privaten Photovoltaikanlagen.  Dazu kommen noch die Windkraftanlagen in den Flecken Eime und Duingen. Aktuell ist das Biogas, dass bei knapp 60% im Gebiet der Stadt und deren Ortschaften liegt auf Platz 1 der erneuerbaren Energien hier auf der kommunalen Ebene. Für die nahe Zukunft sind mit dem Aasumer Feld, wo bis zu 12 Windkraftanlagen mit je 5 Megawatt geplant sind, und mit der Installation von PV-Anlagen auf größeren Feldern im Gebiet der Stadt und den Ortsteilen einige Vorhaben geplant und teilweise vor der Genehmigung. Das hätte zur Folge, wenn alle Bestandsanlagen und die geplanten Anlagen mit Windkraft und den PV-Anlagen umgesetzt und gebaut würden, dass damit die Samtgemeinde Leinebergland energetisch unabhängig werden könnte. Der Erste Samtgemeinderat Thomas Mensing führte im Laufe des Abends aus, dass man sich jetzt mit dem Aasumer Feld auf der Zielgeraden befinden würde. Die geplanten und angedachten weiteren Vorhaben, könnten in der Zukunft umgesetzt werden. „Wir als CDU-Fraktion haben klar verstanden wohin die Reise geht. Nicht nur durch den traurigen Krieg zwischen der Ukraine und Russland, sondern schon vorher war uns allen klar, dass es in Zukunft nur noch mit und durch erneuerbare Energien eine energetische Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger geben kann. Wir als CDU-Fraktion stehen zu den geplanten und kurz vor der Umsetzung befindlichen Genehmigungsverfahren. Was leider ein Hemmschuh ist, sind die langen Genehmigungsverfahren und die Beteiligungsverfahren. Hier wünschen wir uns von der Landes - und auch von der Bundesregierung Veränderungen im Genehmigungsverfahren - und Planungsverfahren, damit es viel schneller die neuen und zukunftsorientierten  Anlagen hier bei uns vor Ort geben kann. Das ist für uns ein ganz wichtiges Anliegen, wir hoffen da auf eine baldige Änderung in den Verfahren“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Lars Wedekind mit dem Statement seiner Fraktion zu den erneuerbaren Energien. Am Ende der gut 90 Minuten bedankte sich Lars Wedekind bei Frederik Wille vom ÜWL, bei Thomas Mensing von der Verwaltung und bei Alexander Thamm und Fritz Block-Grupe zu den Vorträgen und den Erläuterungen.

Im Anschluss an diese sehr wichtige und intensive Fraktionssitzung wurde noch gemeinsam gegrillt, und über weitere politische Themen der Stadt Gronau (Leine) diskutiert und sich ausgetauscht.